Persönlicher Start der Solidaritätsbetreiberpartnerschaft zwischen enercity und drei kommunalen Unternehmen aus Mykolajiw
Im Oktober 2025 lernten sich Mitarbeitende von enercity sowie der kommunalen Unternehmen Mykolaivvodokanal, Dez Pilot und Mykolaivoblteploenergo erstmals persönlich kennen. Anlass war das Netzwerktreffen der Betreiberplattform im Rahmen des GWOPA-Kongresses in Bonn. Im Anschluss besuchte die Delegation enercity in Hannover, um die kürzlich geschlossene Solidaritätsbetreiberpartnerschaft inhaltlich zu starten.
Die südukrainische Stadt Mykolajiw leidet seit Beginn des russischen Angriffskriegs unter massiven Zerstörungen ihrer Wasserinfrastruktur. Durch die Kriegseinwirkungen wurde die Wasserversorgung in Mykolajiw stark beschädigt. Über mehrere Jahre hinweg konnte Trinkwasser ausschließlich über dezentrale Umkehrosmoseanlagen bereitgestellt werden, aus denen sich die Bevölkerung selbst versorgen musste. Inzwischen wurde ein neues Wasserwerk errichtet, das derzeit schrittweise in Betrieb genommen wird.
Seit mehr als drei Jahren verbindet Hannover und Mykolajiw eine enge Solidaritätspartnerschaft. Die enercity AG unterstützt den Wiederaufbau der Wasserversorgung in Mykolajiw im Rahmen einer Solidaritätsbetreiberpartnerschaft mit fachlicher Expertise und technischer Ausrüstung – unter anderem durch die Bereitstellung von Pumpen und Komponenten für dezentrale Wasseraufbereitungsanlagen.
Mitarbeitende der 2025 neu geschlossenen Solidaritätsbetreiberpartnerschaft zwischen enercity und den drei kommunalen Unternehmen Mykolaivvodokanal, Dez Pilot und Mykolaivoblteploenergo nahmen gemeinsam am GWOPA-Kongress und dem Netzwerktreffen der Betreiberplattform in Bonn teil. Dort konnten sie sich erstmals persönlich austauschen und von den Erfahrungen bereits etablierter Betreiberpartnerschaften profitieren.
Ukrainische Delegation zu Besuch bei enercity | Foto: enercity/Andreas Kalix
Im Anschluss an den Kongress reisten sie gemeinsam nach Hannover. Bei enercity unterzeichneten die Vorständin Eefje Pompen sowie die Vertreter der ukrainischen kommunalen Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung. Ziel der Partnerschaft ist es, die Betriebe vor Ort mit dringend benötigter technischer Ausrüstung zu unterstützen und sie beim Betrieb der Trinkwasseranlagen fachlich zu begleiten.
Eefje Pompen, Vorständin der enercity AG:„Die Ukraine braucht weiterhin die tatkräftige Unterstützung Europas. Als Beitrag zur Solidaritätspartnerschaft Hannovers engagiert sich enercity konkret beim Wiederaufbau der Wasserversorgung in Mykolajiw. Sauberes Trinkwasser ist Lebensgrundlage – wir freuen uns, mit unserer Expertise und Ausrüstung dazu beitragen zu können, dass die Menschen vor Ort wieder auf eine sichere Versorgung vertrauen können.“
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay:„Ich freue mich sehr, dass enercity unsere Solidaritätspartnerschaft mit Mykolajiw stärkt und sich für eine stabile Trinkwasserversorgung engagiert. Eine verlässliche Wasserinfrastruktur ist lebenswichtig. Dieses Engagement steht für die enge Verbundenheit mit den Menschen in Mykolajiw und zeigt, wie Hannover mit seinen Partnern konkrete Hilfe für die Menschen in Mykolajiw leistet.“
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung | Foto: enercity/Tim Schaarschmidt
Neben der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung erhielten die ukrainischen Kolleginnen und Kollegen während ihres Besuchs bei enercity umfassende Einblicke in verschiedene Arbeitsprozesse der Wasserversorgung. So besichtigte die Delegation unter anderem ein Wasserlabor, in dem eine Mitarbeiterin anschaulich die Abläufe und Methoden der Laborarbeit erläuterte.
Im Labor | Foto: enercity/Andreas Kalix
Darüber hinaus informierten sich die Gäste über die Arbeitssteuerung der enercity. Im Austausch zeigte sich, dass die ukrainischen Partner ebenfalls über eine gut funktionierende Arbeitssteuerung verfügen, diese jedoch mit einem geringeren Einsatz technischer Informationssysteme umgesetzt wird. Abgerundet wurde das Besuchsprogramm durch Besichtigungen der Wasserwerke Elze-Berkhof, Fuhrberg und Grasdorf, bei denen die Teilnehmenden weitere Einblicke in die technische Infrastruktur, die Betriebsabläufe sowie die Sicherstellung einer zuverlässigen Wasserversorgung erhielten.
Austausch über die Arbeitssteuerung | Foto: enercity/Andreas Kalix
Erstellt von:
Betreiberplattform
Kategorien:
Arbeitseinsatz und Hospitation
Länder:
Deutschland
Ukraine
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