Die Hospitation fand im Rahmen der 2023 gestarteten Solidaritätsbetreiberpartnerschaft statt. Nachdem im vergangenen Jahr zunächst materielle Unterstützung bereitgestellt worden war – darunter Pumpen, Geräte zur Leckageortung, Laborausrüstung, Aktivkohle und weitere notwendige Ressourcen – lag der Schwerpunkt des diesjährigen Treffens auf dem fachlichen Austausch und Wissenstransfer.

Schwerpunkte des Besuchs
Während des Aufenthalts erhielten die ukrainischen Kolleginnen vielfältige Einblicke in die Organisation und technischen Abläufe von Gelsenwasser:
- Besichtigungen zentraler Standorte, unter anderem des Hochbehälters Scholven und des Wasserwerks Haltern
- Vorstellung der Prozesse der Wasseraufbereitung und -verteilung
- Praktische Übungen, insbesondere im Bereich des PE-Schweißens auf dem Betriebshof
- Fachlicher Austausch zu Organisationsstrukturen, Geodatenmanagement und Betriebsführung
- Kennenlernen moderner Technologien der Wasserentnahme, Reinigung und der Arbeit in den Laborbereichen

Erste Impulse für die Weiterentwicklung
Kremenchukvodokanal führte unmittelbar nach der Rückkehr ein internes Treffen durch, um die Ergebnisse der Hospitation zu präsentieren und neue Entwicklungsrichtungen für das Unternehmen abzuleiten. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Impulse, die im Rahmen weiterer Zusammenarbeit und Hospitationen dazu beitragen können, die Qualität der Wasserver- und Abwasserentsorgung für die Bevölkerung in Kremenchuk weiter zu verbessern.

Der Besuch war geprägt von intensivem Austausch, kollegialer Zusammenarbeit und großem gegenseitigem Interesse. Alle Beteiligten trugen durch ihr Engagement zu einem erfolgreichen und erkenntnisreichen Programm bei.
Gelsenwasser und Kremenchukvodokanal freuen sich auf die weiteren Schritte der Partnerschaft sowie auf zukünftige Besuche.
Kremenchukvodokanal bedankt sich herzlich bei Gelsenwasser für die Unterstützung und die wertvollen Einblicke.
