Betreiberpartnerschaften im Wassersektor

Betreiberpartnerschaften im Wassersektor sind Kooperationen zwischen einem oder mehreren deutschen kommunalen Wasserunternehmen und internationalen Wasserbetreibern. Im Zentrum steht eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe (Peer-to-Peer-Ansatz), bei der sich Fachkräfte aus den beteiligten Unternehmen regelmäßig zu für sie relevanten Themen austauschen und voneinander lernen. Die ersten Betreiberpartnerschaften im Wassersektor wurden im Januar 2021 geschlossen.

Die Grundidee ist, dass Potenzial zur Verbesserung der Wasser- und Abwasserdienstleistungen bei den Betreibern selbst liegt. Durch den systematischen Austausch von Erfahrungen, Wissen und bewährten Praktiken sollen Wasserbetreiber gemeinsam gestärkt und ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig verbessert werden. Typischerweise arbeiten Betreiberpartnerschaften zum Beispiel an der Reduzierung von Wasserverlusten, dem Labor, oder der Dosierung von Chemikalien.